, Wälti Stefan

Motorradausflug Frankreich 12.09.-15.09.25

MFC Motorradausflug 2025 (12.9. – 15.9.2025)


Am Freitag, 12.September 2025, starteten 16 MFC’ler um 06.00Uhr im Trubistro Neuhaus in 
Richtung Frankreich. Dieses Mal nicht auf einen dreitägigen, sondern einen viertägigen 
Motorradausflug mit wechselnden Übernachtungsstandorten.
Gefahren wurde in drei Gruppen:
-Gruppe Harry Kistler (7 Personen)
-Gruppe Urs Goldinger (4 Personen)
-Gruppe Wälti Stefan (5 Personen)
Via Sustenpass und Grimsel ging es zuerst in Wallis, wobei die Gruppe Wälti auch noch den Klausen unter das Hinterrad nahm. Dort wurde auch bereits das erste Gepäckstück verloren, zum Glück merkte es Roger Artho rechtzeitig und schulterte den Seesack den Rest des Ausfluges als Rucksack.
In Martigny ging es via Grosser Sankt Bernhard nach Italien und von dort über den kleinen Sankt 
Bernhard nach Bourg Saint Maurice in Frankreich, wo die erste Nacht verbracht wurde. Wir 
durften ein vorzügliches Abendessen geniessen und es wurden viele interessante Gespräche 
geführt.
Am zweiten Tag konnten wir nach einem super Frühstück in Richtung Val d’Isère starten und 
nahmen den Col de Iseran in Angriff. Man merkte bereits da, dass es September war und man 
auf den Bergen froh um eine Jacke war. Marcel und Sarah wechselten zu diesem Zeitpunkt von 
der Gruppe Wälti zur Gruppe Goldinger, dies würde später am Tag noch eine entscheidende 
Rolle spielen.
Via Col du Mont-Cenis ging es wieder nach Italien und von dort den Coll delle Finestre hoch, die 
letzten Kilometer dieses Passes waren Schotter. Was der GS-Fraktion unter Harry Kistler 
besondere Freude bereitete. Harry hat leider bei seiner GS etwas bei der Gepäckausrüstung 
gespart und so wurde sein Topcase ein Opfer seines Efforts im Offroad Teil. Mit einem Spannset 
konnte die defekte Halterung allerdings wieder «repariert» werden.
Gruppe Wälti mit Heinz und Roger hatten dann auch etwas Spass am Offraod bekommen und 
nahmen den Gebirgsgrad (alles Schotter) auch gleich noch in Angriff. Beim Hochweg wurden mit 
den Strassenmaschinen sogar noch drei italienische GS’s überholt und auf der Passhöhe 
wurden wir von all den Offraod-Fahrern mit Applaus empfangen. Dummerweise ging es dann 
noch ca. 25km weiter auf Schotter und so waren alle drei froh, als wir wieder Teer unter den 
Rädern hatten. Besonders unsere Arme und Beine.
Wieder in Frankreich ging es über den Col d’Izoard, den Col de Vars weiter in Richtung Süden.
Gegen den Abend wurden die ersten Regenwolken sichtbar und so wurden spätestens auf dem 
Col de la Bonette (2715m) alle ein bisschen nass. Wie bereits erwähnt hatte am Morgen Marcel 
Kunz die Gruppe gewechselt. Am Tag zuvor hat Stefan Wälti seine Regenjacke ausgeliehen, da 
Marcel etwas kalt war. Natürlich war diese zu diesem Zeitpunkt immer noch im Gepäck von Marcel.
Daher war es für Stefan auf dem Bonette mit 4.5°C und nassen Lederkombi nicht sehr 
angenehm. Glücklicherweise war das nächste Hotel in Valberg nur noch ca. 1 Stunde entfernt 
und Stefan freute sich sehr auf die warme Dusche.
Am Abend genossen wir ein feines Abendessen ausserhalb des Hotels und da alle etwas müde 
waren ging es früh ins Bett.
Am dritten Tag ging es via Col de la Couillole in Richtung Guillaumes, wobei die Gruppe Wälti 
sich ein bisschen verfuhr und nach einer Stunde nochmals beim Hotel ankam. Da die Strecke 
aber richtig grossartig war, war dies nicht weiter tragisch.
Von Guillaumes ging es via Col des Champs und Col d’Allos nach Le lauzet-Ubaye.
Von dort via Savines-le-Lac nach Embrun, wo die Gruppe Kistler und Goldinger ihr Mittagessen 
am See geniessen konnte. Die Gruppe Wälti lies diese Etappe aus, da am Morgen ja bereits eine 
Stunde verloren ging und nahmen direkt den Col de Vars und den Col d’Izoard in Angriff. Dieses 
Mal zur Freude aller auf trockenen Strassen.
In Briancon angekommen ging es vie Col du Lautaret, Col du Galibier und Col du Télegraphe 
wieder Richtung Norden.
Am Anfang des Col de la Madeleine wurde in Saint-Francois-Longchamp die dritte Nacht 
verbracht. Auch hier wieder mit vorzüglichem Service. Leider hatten wir auf den letzten 
Kilometern vor dem Hotel nochmals Regen, da der Rest des Tages aber super Wetter war tat dies 
der guten Laune keinen Abbruch.
Dummerweise gab es an diesem Tag einen kleinen Auffahrunfall. Jemand wollte das 
neue Motorrad von seinem Gruppengspännli mal ganz genau anschauen. Glücklicherweise gab es keinen 
Sturz, sondern nur ein paar defekte Teile die mit Klebeband für die Weitefahrt fixiert werden 
konnten.
Bereits startete der vierte Tag und der ein oder andere hatte nach bald 1400km die ersten 
schmerzenden Körperteile.
Über den Col de la Madeleine ging es nach Bourg Saint Maurice und von dort Richtung Beaufort.
Dann via Col de Saises Richtung Chamonix-Mont-Blanc, wo die Gruppe Kistler und Wälti ein 
Mittagessen mit Blick auf den Mont Blanc genossen.
Über den Col de Montets und den Col de la Forcalaz ging es wieder in die Schweiz.
Die Gruppe Goldinger ging über den Col de Mosses und Luzern auf direktem Weg nach Hause. 
Die Gruppe Kister nahm das Wallis nochmals in Angriff und danach den Furka, von dort ging es 
auf direktem Weg nach Neuhaus.
Die Gruppe Wälti hatte nach dem Wallis und dem Furka noch nicht genug und nahm auf dem 
Heimweg gleich noch die Ibergeregg und die Sattelegg mit.
Um ca. 19:00Uhr trafen sich dann alle im Gasthaus Ochsen Neuhaus, alle ein bisschen Müde 
aber mit einem Lächeln im Gesicht. Besonders wurden die schönen Strassen und der geringe 
Verkehr in Frankreich gelobt. Bestimmt kommen wir wieder einmal. Es wurden je nach Gruppe 
zwischen 1700-1800km gefahren.
Danke an alle die dabei waren, es waren vier super Tage.